Barrierefreiheit im Badezimmer: Tipps und Tricks
Ein barrierefreies Badezimmer trägt maßgeblich zur selbstständigen Lebensführung von Menschen mit eingeschränkter Mobilität bei. Es ermöglicht diesen Personen, ihre tägliche Hygiene auf sichere und komfortable Weise durchzuführen, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Darüber hinaus profitieren auch ältere Menschen von einem barrierefreien Bad, da es Stürze und Unfälle in der Nasszelle deutlich reduziert. Doch wie kann man sein Badezimmer barrierefrei gestalten? Im Folgenden geben wir Ihnen wertvolle Tipps und Tricks, wie Sie Ihr Bad für alle Generationen und Bedürfnisse zugänglich machen können.
Tipps für die barrierefreie Badgestaltung
- Bodenebene Dusche: Eine bodenebene Dusche ohne störende Schwelle erleichtert den Ein- und Ausstieg und minimiert das Sturzrisiko.
- Haltegriffe: Fest installierte Haltegriffe in der Dusche, am WC und am Waschbecken geben zusätzliche Sicherheit und Halt.
- Verlängerter WC-Sitz: Ein höherer und breiterer WC-Sitz erleichtert das Hinsetzen und Aufstehen.
- Anti-Rutsch-Beläge: Spezielle Anti-Rutsch-Beläge in der Dusche und auf dem Badezimmerfußboden bieten sicheren Halt, auch bei nassen Füßen.
- Ausreichende Beleuchtung: Eine helle Beleuchtung sorgt für gute Sichtverhältnisse und erhöht die Sicherheit im Badezimmer.
- Platz für Bewegungsfreiheit: Ausreichend Platz für Bewegungsfreiheit mit Rollstuhl oder Gehhilfe gewährleistet eine komfortable Nutzung des Badezimmers.
5 Tipps für Barrierefreiheit in deinem Bad aus der Reihe...
Tricks zur optischen Gestaltung eines barrierefreien Badezimmers
- Kontrastreiche Farbgebung: Ein hoher Kontrast zwischen Wand, Boden und sanitären Einrichtungen erleichtert die Orientierung und die Wahrnehmung von Hindernissen.
- Großformatige Fliesen: Großformatige Fliesen wirken nicht nur modern und elegant, sondern lassen den Raum auch größer wirken und erleichtern die Reinigung.
- Offene Dusche: Eine halbhohe Wand oder eine komplett offene Dusche schaffen ein großzügiges Raumgefühl und lassen das Bad optisch größer wirken.
- Unterfahrbare Waschtische: Waschtische mit genügend Beinfreiheit ermöglichen auch Rollstuhlfahrern eine bequeme Nutzung des Waschbeckens.
- Schwellenlose Übergänge: Schwellenlose Übergänge zwischen den einzelnen Bereichen des Badezimmers erleichtern die Bewegungsfreiheit und vermeiden Stolperfallen.
Fazit
Ein barrierefreies Badezimmer ist nicht nur eine Erleichterung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, sondern auch für ältere Menschen und Familien mit kleinen Kindern. Mit den richtigen Tipps und Tricks zur Gestaltung und Einrichtung eines barrierefreien Badezimmers schaffen Sie eine wohltuende und sichere Umgebung für die tägliche Körperpflege. Investieren Sie in die Barrierefreiheit Ihres Badezimmers und profitieren Sie von mehr Sicherheit, Komfort und Lebensqualität.